Berliner Protest gegen Sparpolitik

Deutschland, 26. November: Zeitgleich zu den Haushaltsberatungen im Bundestag protestieren in der Hauptstadt mehrere tausend Menschen gegen die Sparpolitik der schwarz-gelben Regierung. Aufgerufen hat das Bündnis „Wir zahlen nicht für eure Krise“. Unterstützt wird der Protest von migrantischen Organisationen, Antifa-Gruppen, Arbeitsloseninitiativen sowie Gliederungen von DGB, ver.di und Linkspartei.

Laut Bündnis ziehen etwa 4.000 Menschen bei Schneeregen vom Brandenburger Tor zur Siegessäule, die Polizei zählt halb so viele TeilnehmerInnen. Auf der Straße des 17. Juni stößt eine am Potsdamer Platz gestartete Demo aus 1.000 SchülerInnen dazu und schließt sich dem Protest gegen das Sparpaket an. Die OrganisatorInnen des Schulstreiks haben mit deutlich mehr TeilnehmerInnen gerechnet. Jedoch sei der Protest von den Schulen behindert worden, die zeitgleich Klausuren angesetzt haben.

Sämtliche Aktionen am Reichstag sind verboten worden, die angekündigte Belagerung des Parlaments fällt aus. Alle Versuche, aus der Demonstration heraus ins Regierungsviertel vorzudringen, werden von der Polizei verhindert. Später blockieren etwa 400 Menschen spontan die CDU-Zentrale.

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